Profitabilität ist das oberste Ziel eines Unternehmers. Gewinnoptimierung erreichen Sie aber nicht allein durch Geschäftskontinuität, Sie brauchen einen funktionierenden Wachstumsplan. Umsatzsteigerungen lassen sich mit einer ausgefeilten Expansionsstrategie erzielen, je größer dabei die Investitionsprojekte sind, desto stärker schmälern sich jedoch die letztendlichen Gewinne. Skalierbare Unternehmen kennen solche Probleme nicht, sie stellen eine expansive Prozessoptimierung auch ohne hohe Kosten auf die Beine. Eine gute Skalierungsstrategie kann Ihnen auf dem Markt also den entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen. Lesen Sie hier, wie Sie Ihr Unternehmen skalieren können.
Das Ziel einer Skalierungsstrategie ist die Unternehmensexpansion ohne hohe Investitionen. Eine Umsatzsteigerung bei gleichzeitigen Kostensenkungen wäre die realistische Idealvorstellung eines skalierbaren Unternehmens. Die erfolgsentscheidende Frage ist also: Wie kann ich mein Unternehmen skalieren?
Bevor Sie diese Frage beantworten können, müssen Sie sich zunächst ein wenig mit dem Begriff selbst beschäftigen. Was genau ist eigentlich Skalierbarkeit? Und welche Geschäftsmodelle sind überhaupt skalierbar? Diesen wesentlichen Aspekten will dieser Artikel auf den Grund gehen.
Skalierbarkeit ist einfach zu erklären, aber nicht ganz so einfach umzusetzen
Das Wort ‚Skalierung‘ kennt man im allgemeinen Sprachgebrauch am ehesten aus der Bildbearbeitung. Ein Foto zu skalieren bedeutet, bei der Bearbeitung die ursprünglichen Größenverhältnisse beizubehalten. Man kann ein Bild also vergrößern, ohne seine Proportionen zu verändern. Entsprechend können Sie Ihr skalierbares Unternehmen ausdehnen, ohne dabei Ihre Finanzplanung nennenswert modifizieren zu müssen. Klingt einfach, aber um Skalierbarkeit tatsächlich in die unternehmerische Praxis umsetzen zu können, braucht es einige Voraussetzungen. Denn nicht alle Geschäftsmodelle sind skalierbar.
Wie erreicht man Skalierbarkeit?
Am besten entwickeln Sie schon vor der Gründung eine realisierbare Skalierungsstrategie. Beziehen Sie in Ihr Ideenmanagement von Anfang an die Frage mit ein, wie Sie Ihr Unternehmen skalieren wollen.
Es gibt einige Eigenschaften, die untrennbar mit der Skalierbarkeit verbunden sind:
Kostenfaktor |
Das Verhältnis zwischen Fixkosten und Gesamtkosten muss stimmen. Die Anfangsinvestitionen können relativ hoch sein, danach bleiben die Fixkosten aber gering. Es dominieren die variablen Kosten, sodass skalierbare Unternehmen expandieren können, ohne dass sich die Fixkosten maßgeblich erhöhen. |
Asset-Light-Strategie |
Bei dieser Strategie wird das Anlagevermögen möglichst klein gehalten. Für eine Expansion soll nicht erst in Maschinen oder Personal investiert werden, die Möglichkeiten der Umsatzsteigerung dürfen nicht durch die Kapazitäten dieser Assets beschränkt werden. |
Technologien |
Eine wichtige Eigenschaft, die Sie unbedingt beachten müssen, wenn Sie Ihr Unternehmen skalieren wollen, ist die Innovationsfähigkeit. Automatisierung mit Cloud Computing, Software zur Prozessoptimierung und die Standardisierung der Betriebsabläufe versprechen mehr Effizienz und verringern die Personalkosten, auch bei einer Expansion. |
Wachstum |
Wenn Sie Ihr Unternehmen skalieren wollen, brauchen Sie eine ausgefeilte Expansionsstrategie. Betreiben Sie einen Online-Shop, können Sie ohne größere Investitionen expandieren und Ihren Umsatz steigern. Ein weiteres Ladengeschäft erfordert hingegen einen vergleichsweise hohen Kostenaufwand. |
Marktposition |
Wenn Sie Ihr Unternehmen skalieren, können Sie erhöhter Nachfrage problemlos begegnen und Ihre Marktposition stärken. Erschließen Sie sich neue Märkte oder erweitern Sie Ihr Portfolio. Denn eine Erhöhung der Kapazitäten ist schnell und ohne größere Anstrengung machbar. Digitale Angebote wie Online-Kurse sind beispielsweise unbegrenzt reproduzierbar. |
Kundenbindung |
Indem Sie Ihr Unternehmen skalieren, verabschieden Sie sich von Kapazitätsgrenzen und können Ihren Wachstumsplan ganz direkt in die Tat umsetzen. Mit entsprechenden Maßnahmen stellen Vertrieb und Marketing die Kunden in den Mittelpunkt. Mitarbeitermotivation und Kundenbindung sorgen für stetig steigende Umsätze. |
Qualität |
Nicht nur Prozesse, auch Produkte oder Dienstleistungen lassen sich standardisieren. So können Sie Ihr Angebot ohne Qualitätsverlust auf viele Kunden anpassen. Bei einer Expansion sparen Sie dadurch Ressourcen, Kosten und Zeit. Mithilfe von Standardisierung ist zudem eine Qualitätssteigerung wesentlich leichter zu erreichen. |
Ein weiteres wichtiges Thema im Rahmen von Skalierbarkeit ist User Generated Content. Ein ideales Mittel, um ein Unternehmen zu skalieren. Wenn Sie beispielsweise eine Plattform zur Nutzung bereitstellen, auf der die User ihre gemeinsamen Geschäfte abwickeln, haben Sie ein skalierbares Geschäftsmodell etabliert. Ihre Fixkosten sind gering und Sie verdienen ohne große Investitionen mit. Einerseits an den Transaktionen, andererseits können Sie zusätzliche Werbeeinnahmen generieren.
Während Sie Ihr Unternehmen skalieren, kommen viele Aufgaben und Herausforderungen auf Sie zu. Deshalb müssen Sie von Anfang an für die Digitalisierung Ihrer Betriebsabläufe sorgen. Automatisierung ist ein großes Thema auf dem Weg zum skalierbaren Unternehmen. Für die Umsetzung Ihrer Pläne brauchen Sie daher ein leistungsfähiges Tool mit KI-Integration. Ein intelligentes CRM-System ist die ideale Lösung für Ihre Skalierungsstrategie. Damit schaffen Sie eine zentrale Stelle, wo alle Informationen zusammenlaufen und perfekt weiterverteilt werden. Wenn das Marketing eine Datenanalyse durchführt, erhält der Vertrieb automatisch die für ihn relevanten Ergebnisse. Auf einmal klappt der Kommunikationsfluss perfekt und eine Kulturveränderung kommt in Gang. Schaffen Sie eine Unternehmenskultur der optimalen Zusammenarbeit.
Welche Geschäftsmodelle sind skalierbar?
Gründer sollten noch vor dem Startschuss über das Thema Skalierbarkeit nachdenken. Sie sollten genau wissen, inwieweit Sie Ihr Unternehmen skalieren können. Denn dieser Aspekt wirkt sich maßgeblich auf die Gestaltung Ihrer Geschäfte aus. Wenn Sie sich nicht vor jedem Wachstumsschritt um erneute Kapitalbeschaffung kümmern möchten, dann sollten Sie ein skalierbares Konzept verfolgen.
Ein Beispiel:
- Ein Gründer plant die Markteinführung einer mobilen App für ein Smartphone-Spiel.
- Er muss zunächst investieren, denn die professionelle Entwicklung einer solchen Anwendung kostet. Er braucht also entweder Geld von der Bank oder von einen Investor.
- Nachdem die Programmierung steht, ist weitere Vorarbeit notwendig. Die App muss in den entsprechenden Stores gelistet werden. Hat der Gründer nicht die erforderliche Expertise, sollte er dafür jemanden beauftragen.
- Danach hat der Gründer ein skalierbares Geschäftsmodell etabliert. Er hat erhebliche Anfangsinvestitionen getätigt, von jetzt an sind seine Fixkosten jedoch gering.
- Ob der Gründer seine App 100x oder 1.000x verkauft, der Aufwand bleibt mehr oder weniger derselbe.
- Will sich der Gründer neue Märkte erschließen, kann er seine App in andere Sprachen übersetzen lassen. So expandiert er mit denkbar geringen Investitionen in internationale Märkte und kann damit erhebliche Umsatzsteigerungen generieren.
Die Skalierbarkeit eines Unternehmens misst sich also an physischen Kapazitätsgrenzen. Im handwerklichen Bereich oder in Fertigungsbetrieben lassen sich solche Grenzen nur bedingt einschränken. In der digitalen Welt sind die Kapazitäten beinahe unendlich groß. Denken Sie an die App. Einmal programmiert kann diese in unbegrenzter Anzahl verkauft werden.
Unternehmen skalieren in sieben Schritten
Sie haben Ihr Geschäftsmodell für grundsätzlich skalierbar befunden und wollen nun mit Ihrem Wachstumsplan durchstarten. Mit diesen fünf Schritten können Sie Ihre Skalierungsstrategie umsetzen.
#1 Skalieren Sie Ihr Denken
Wer großen Erfolg haben will, muss auch entsprechend groß denken, sagt der amerikanische Verkaufscoach und Investor Grant Cardone in seinem Buch ‚Die 10x Regel‘. Für überdurchschnittlichen Erfolg braucht man demnach das richtige Mindset. Sie sollten Ihre Denkweise also skalieren, indem Sie sich große beziehungsweise vergrößerte Ziele setzen. Schließlich wollen Sie mit der Skalierung Ihres Unternehmens ja auch die Begrenzungen von Kapazitäten abschaffen.
#2 Optimales Kundenmanagement
Sie wollen ohne großen Aufwand expandieren, darum geht es, wenn Sie Ihr Unternehmen skalieren. Dazu müssen Sie Ihre jeweiligen Aufwände kennen. Wie viel kostet es Sie beispielsweise, einen Neukunden zu akquirieren? Und wie viel bringen Ihnen Ihre Kunden im Durchschnitt ein, wie hoch ist also der Kundenwert? Die entscheidenden KPIs heißen in diesem Zusammenhang CPA (Cost per Acquisition) und CLV (Customer Lifetime Value). Bauen Sie sich mithilfe dieser Kennzahlen einen gewinnträchtigen Kundenstamm auf.
#3 Erstkäufer zu Stammkunden machen
Kundenbindungsmaßnahmen sind ebenfalls eine wichtige Aufgabe, wenn Sie Ihr Unternehmen skalieren wollen. Denn mit einem soliden Stamm loyaler Kundschaft verwirklichen Sie Expansionsmaßnahmen ohne größeren Akquiseaufwand. Customer Centricity heißt hier das entscheidende Stichwort. Schaffen Sie wertige Kundenerlebnisse und gestalten Sie die Customer Journey so attraktiv wie möglich.
#4 Standardisierung und Automatisierung
Replizierbare Prozesse, die in ihren einzelnen Schritten automatisiert werden können, machen ein skalierbares Unternehmen aus. Zur Standardisierung gehört aber auch die Fokussierung auf die Zielgruppe. Wenn Sie mithilfe von Personas Ihren Kundentypus festlegen, können Sie Ihre Prozesse optimal auf diesen abstimmen. Und unmittelbar auf seine Probleme, Wünsche und Bedürfnisse reagieren.
#5 Eigenen Aufwand reduzieren
Wenn Sie Ihr Unternehmen skalieren, bedeutet das auch, dass Sie Prozesse in kleine Schritte zerlegen. Unternehmer neigen in der Regel dazu, alles selbst erledigen zu wollen. Geben Sie stattdessen so viele Prozessschritte wie möglich ab. Outsourcing ist eine der Möglichkeiten, das wichtigere Stichwort in diesem Zusammenhang heißt aber Automatisierung. Natürlich können Sie Aufgaben auch an geeignete Mitarbeiter delegieren.
#6 Von Skalierungserfahrungen profitieren
Sie kennen andere Selbstständige, die schon skaliert haben oder gerade ihr Unternehmen skalieren? Dann tauschen Sie sich aus. Sollten Sie niemanden kennen, suchen Sie solche Kontakte. Die Kommunikation mit Gleichgesinnten stellt eine Win-Win-Situation für beide Seiten dar.
#7 Risiken minimieren
Zu jedem erfolgreichen Unternehmen gehört auch ein kompetentes Risikomanagement. Skalierbarkeit mindert die finanziellen Risiken von vornherein. Ansonsten wehren Sie Gefahren für Ihr Unternehmen am besten ab, indem Sie Ihren Markt beobachten. Um Ihre Marktposition zu erhalten oder sogar zu stärken, müssen Sie über das Verhalten Ihrer Wettbewerber und die Entwicklung von Trends Bescheid wissen. Sind Sie besser orientiert als die Konkurrenz, kann die präzise Marktkenntnis zu einem Wettbewerbsvorteil werden.
Unternehmen skalieren lassen?
Sie trauen es sich nicht selbst zu, eine funktionierende Skalierungsstrategie zu entwerfen und umzusetzen? Dann können Sie sich an einen Dienstleister wenden, der Sie bezüglich Skalierung coacht. Wer nicht über die notwendigen Kompetenzen verfügt, ist mit einem erfahrenen Up-Scaler gut bedient. Denn der Experte kann Ihnen auch wertvolle Tipps geben, wie Sie Ihr einmal skaliertes Unternehmen weiter ins Wachstum führen. Die Fähigkeit, Unternehmen zu skalieren, kann man sich aneignen, es handelt sich dabei nämlich weniger um eine Kunst als um ein erlernbares Handwerk.
Ein erfahrener und kompetenter Dienstleister kennt die Skalierungsrezepte erfolgreicher Unternehmen. Denn er hat schon viele auf diesem Weg begleitet. Falls Sie grundsätzlich noch unsicher bezüglich der Skalierbarkeit Ihres eigenen Unternehmens sind, wird der Coach dessen Potenzial analysieren und ermitteln.
Er wird Sie auf allen relevanten Gebieten beraten:
- Personalpolitik: Akquise und Gewinnung von passendem Personal, Mitarbeitermotivation.
- Strategieplanung: Entwicklung einer dauerhaft funktionierenden Skalierungsstrategie.
- Strategieumsetzung: Übertragung des Strategieplans in die Unternehmenspraxis.
- Finanzplanung: Planung von Anfangsinvestitionen und langfristigem Cashflow.
Unternehmen skalieren mit technologischem Know-how
Wenn Sie Ihr Unternehmen skalieren möchten, müssen Sie auf Dauer in der Lage sein, ressourcenschonend zu arbeiten. Das geht im digitalen Zeitalter nicht mehr ohne Automatisierungsmechanismen. Der Skalierungsprozess wird also nur funktionieren, wenn Sie sich technologisch entsprechend ausstatten. Die Basis der Digitalisierung Ihrer Betriebsabläufe ist idealerweise ein leistungsfähiges CRM-System mit KI-Integration. Damit bewältigen Sie nicht nur Ihre Skalierungsaufgaben, Sie managen auch Ihre Administration, die Buchhaltung, den Vertrieb und die Kundenpflege.
Je individueller das Tool auf die spezifischen Bedürfnisse Ihres Geschäfts zugeschnitten wird, desto reibungsloser werden Ihre Unternehmensprozesse damit abgewickelt. Und desto optimaler wird die Skalierung gelingen. Darüber hinaus wird Ihr Unternehmen seine Skalierbarkeit auf Dauer erhalten und bestmöglich ausbauen können. Dafür sorgen nicht nur Automatisierung und Informationsfluss, sondern beispielsweise auch die zeitliche Koordination von Kundenkontakten. Nutzen Sie Ihre Ressourcen optimal aus und unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter bestmöglich. Mit einer individualisierten Automatisierungs-Workflow-Plattform, die auf Ihre speziellen Anforderungen abgestimmt und punktgenau für Ihr Unternehmen programmiert wurde.
Am besten informieren Sie sich noch heute über Ihr ideales Skalierungstool.
Fazit
Wenn Sie Ihr Unternehmen skalieren, schaffen Sie ideale Bedingungen für einen ressourcenschonenden Erfolg. Expansion und Wachstum sind dann ohne große Investitionen oder sonstige Aufwendungen möglich. Sie können also jederzeit Maßnahmen zur Umsatzsteigerung durchführen, ohne dass Sie dafür komplizierte Kalkulationen anstellen müssen. Weil Sie wissen, dass Erweiterungen problemlos machbar sind. Am ehesten erreichen Sie diesen attraktiven Status mit einem digitalen Geschäftskonzept. Online-Angebote wie Kurse oder Anleitungen sind unbegrenzt reproduzierbar, Sie brauchen für den Eintritt in neue Märkte weder zusätzliches Personal noch Kapital. Das sind perfekte Voraussetzungen für ein skalierbares Geschäftsmodell.
Die Umsetzung einer solchen Geschäftsidee ist zudem gut planbar. Sie kennen die nötigen Anfangsinvestitionen und wissen, dass die Fixkosten hinterher niedrig sein werden. Daraus können Sie Ihren Kapitalbedarf langfristig ableiten. Und auch das notwendige Personal lässt sich auf lange Sicht abschätzen. Sie können Ihren Wachstumsplan sehr detailliert festlegen und verfolgen, ohne dass Ihnen unabsehbare Kosten dazwischenkommen.
Unternehmen skalieren lohnt sich also, vergessen Sie aber nicht, sich mit den entsprechenden technologischen Tools auszustatten. Denn nur mit den richtigen Hilfsmitteln gelingt der Skalierungserfolg. Und zwar auf Dauer.